Staatliche Pension fehlanzeige - vorsorgewohnung!

Warum eine Vorsorgewohnung?

Die staatliche Pension wird für viele Menschen nicht ausreichen, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten. Wer sich nicht allein auf die staatliche Altersvorsorge verlassen will, sucht nach Alternativen. Eine Vorsorgewohnung ist dabei besonders attraktiv: Sie kombinieren eine sichere Sachwertanlage mit regelmäßigen Mieteinnahmen – und schaffen sich so eine private Zusatzpension.


Chancen einer Vorsorgewohnung

  • Wertstabile Anlage: Immobilien gelten als krisenfest, besonders in gefragten Lagen.
  • Zusätzliche Einkünfte: Mieteinnahmen können schon während der Kreditlaufzeit zur Finanzierung beitragen.
  • Absicherung im Alter: Sind Kredit und Kosten einmal abbezahlt, fließen Mieten direkt als Einkommen.
  • Sachwert statt Papierwert: Unabhängigkeit von staatlicher Politik oder schwankenden Finanzmärkten.

Worauf Sie achten sollten

Eine Vorsorgewohnung ist kein Selbstläufer. Wer langfristig profitieren möchte, sollte auf folgende Punkte achten:

  1. Lage Nähe zu öffentlichem Verkehr, Arbeitsplätzen, Bildungseinrichtungen und Einkaufsmöglichkeiten sorgt für nachhaltige Nachfrage.

  2. Baujahr & Mietrechtsgesetz Gerade in Österreich entscheidet das Baujahr (Baubescheid) über die Mietzinsgestaltung. Neubauten sind meist nicht im Vollanwendungsbereich des MRG – dadurch sind marktübliche Mieten möglich.

  3. Größe & Grundriss Besonders gefragt sind 1- bis 2-Zimmer-Wohnungen. Sie sprechen Singles, Paare und Studenten gleichermaßen an.

  4. Kosten & Finanzierung Neben Kaufpreis und Finanzierung fallen auch Grunderwerbsteuer, Grundbucheintrag, Makler- oder Vertragserrichtungskosten an. Diese müssen einkalkuliert werden.

  5. Vermietungsfähigkeit Je einfacher die Wohnung zu vermieten ist, desto stabiler die Rendite. Hohe Nachfrage und solide Mietverträge sichern den Ertrag.


Praxisbeispiel

Herr Gruber kauft mit 40 Jahren eine 50 m² große Vorsorgewohnung in Wien:

  • Kaufpreis: 220.000 €
  • Eigenmittel: 60.000 €, Rest über Bankkredit
  • Monatliche Kreditrate: ca. 600 €
  • Monatliche Mieteinnahmen: ca. 750 €

Während der ersten Jahre decken die Mieteinnahmen bereits den größten Teil der Kreditrate. Mit 65 ist der Kredit abbezahlt – ab diesem Zeitpunkt fließen die 750 € monatlich direkt als Zusatzpension. Je nach Marktentwicklung steigt die Miete sogar noch an.


Risiken nicht vergessen

  • Leerstand: Monate ohne Mieter können die Kalkulation belasten.
  • Instandhaltung & Reparaturen: Unerwartete Kosten für Sanierungen oder Gemeinschaftsrücklagen.
  • Marktrisiken: Auch Immobilienpreise können schwanken – Lage und Nachfrage sind entscheidend.

Fazit

Eine Vorsorgewohnung ist kein Wundermittel, aber eine hervorragende Möglichkeit, sich unabhängig von der staatlichen Altersvorsorge ein zweites Standbein aufzubauen. Wer Lage, Baujahr und Finanzierung klug wählt, schafft sich ein stabiles Fundament für die Zukunft.

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